КONJUNКTION performance installation
. . Die Metaphysik der Schwerelosigkeit cccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccc Seiner natürlichen Neigung überlassen, wird aus jedem Ding ein Klumpen. Der Schwerkraft entgegengesetzt wirken die unsichtbaren Fäden, die die Dinge in der Schwebe halten. Die Zerbrechlichkeit dieser Fäden verursacht ein Gefühl der Unruhe, der Ungewissheit, das die Möglichkeit des Zusammenbruchs schon vorwegnimmt. Im unbeständigen Gleichgewicht von Belastung und Tragfähigkeit ist die Möglichkeit des statischen Versagens stets schon miteinkalkuliert. Der unversöhnliche Kampf antagonistischer Gegensätze löst im unvoreingenommenen Betrachter metaphysischen Schrecken aus. Aber das Gespenst der Schwerkraft wird von unsichtbaren Fäden umsponnen, gefesselt und gezähmt. Im Triumph der Leichtigkeit über die Schwere entfaltet sich die Kunst dessen, was nicht ist, was aber sein könnte, und erfüllt den Raum um das fragile Objekt herum mit dem Schein unerfüllter Möglichkeiten. Von den unsichtbaren Kraftlinien des Kontrafaktischen getragen, schwingt eine weitgespannte Brücke sich über ein Tal hinweg. Ein schlanker Kirchturm steht im Herzen eines Dorfes. An den Fenstern eines gläsernen Bürohochhauses treiben Sturmwolken vorbei. Zwischen zwei Bäumen ist ein Seil gespannt. Äste und Zweige wirbeln durch die Luft. .
Kunstprojekt Kirchberg Weiden

weiden.10 st.petersburg.02 helsinki.02 moscow.02 yaroslavl.01 st.petersburg.00

michaeljekel






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